Johann Georg von Eckhart

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Johann Georg von Eckhart

Prof. Johann Georg von Eckhart (auch: Johann Georg Eccard) (* 7. September 1664 in Duingen; † 9. Februar 1730 in Würzburg) war Historiker und Bibliothekar.

Leben und Wirken

Seine Eltern waren der Oberförster in Duingen Hans Caspar Eckhart und dessen Ehefrau Catharina Marie Baring (1647–1738), eine Tochter des Professors in Marburg und Rektors in Hannover Eberhard Baring († 1659). Johann Georg heiratete am 19. Oktober 1706 in Braunschweig Rosina Elisabeth Gerthum, die Tochter des Kapitäns Daniel Hieronimous Gerthum. Das Paar hatte drei Söhne und eine Tochter. Er überlebte seine Frau starb nur für kurze Zeit. Eckhart war bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts Sekretär von Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) in Hannover. 1706 wurde er Professor der Geschichte an der Universität Helmstedt. Im Jahr 1714 wurde er erneut nach Hannover berufen und wiederum als Sekretär Leibniz’ eingesetzt. Nach Leibniz’ Tod wurde er Bibliothekar und Historiograph des Hauses Hannover.

Historiker und Archivar in Würzburg

1723 flüchtete von Eckhart wegen Schulden aus Hannover, trat in Köln zum Katholizismus über und wurde 1724 fürstbischöflicher Bibliothekar und Historiograph bei Fürstbischof Christoph Franz von Hutten in der Universitätsbibliothek Würzburg.

Lügensteine

Beim Skandal um die Würzburger Lügensteine, denen Professor Johann Bartholomäus Adam Beringer aufgesessen ist, gilt er als Mitinititator des Fälschungsvorganges. Angeblich hatte er sich über Beringer so geärgert, "weil er so hoffärtig seie und sie alle verachte", dass er seine Wohnung zur Herstellung der Steine zur Verfügung stellte.

Werke

  • Eckhart als Herausgeber der „Kommentare zur Ostfränkischen Geschichte“.
  • Eckharts Nachlass wird in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek verwahrt.

Siehe auch

Weblinks

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