Johann Georg Möhrlein
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Johann Georg Möhrlein (* 1695; † 1721) war Stuckateur in Würzburg.
Werke
- vor 1721: Neumünster: Stuck im vierjochigen tonnengewölbten Langhaus. Möhrlein ließ sich dabei vom Domstuck Pietro Magnos inspirieren. So finden sich neben Akanthusranken, Lorbeerzweigen, Palmwedeln und Blütenfestons auch zwei Adler – die Symbole des Kirchenpatrons. Ein Stuckvorhang schließt zur Vierung hin ab. Der Vorhang trägt ein mit Fresken verziertes Medaillon der Gerechten des Alten Bundes, die durch Christi Tod erlöst wurden. Die heutige Farbgebung ist eine Rekonstruktion, die vorbarocken Fassungen waren weitgehend im Rot der Sandsteine gehalten. Der Boden des Kirchenraumes lag vor 1711 um 1,15 Meter tiefer als heute.
Siehe auch
Quellen
- Jürgen Lenssen (Hrsg.): Das Neumünster zu Würzburg. 1. Auflage, Verlag Schnell & Steiner GmbH, Regensburg 2010, S. 99 ff.