Jehuda-Amichai-Literaturpreis
Der Jehuda-Amichai-Literaturpreis ist eine Auszeichnung der Stadt Würzburg.
Intention
Die Auszeichnung ehrt das Erbe des in Würzburg geborenen jüdischen Lyrikers Jehuda Amichai. Der Preis wurde erstmals im Jahr 2024 verliehen und soll zukünftig alle zwei Jahre an Autorinnen und Autoren vergeben werden, die in ihren Werken einen Bezug zur jüdischen Geschichte und Kultur aufweisen.
Mit dem Jehuda-Amichai-Literaturpreis möchte die Stadt Würzburg herausragende literarische Einzelwerke sowie literarische Lebenswerke würdigen, die einen wertvollen Beitrag zur Sichtbarmachung, Vermittlung und Reflexion jüdischen Lebens und jüdischer Kultur leisten. Der Preis ist offen für zeitgenössische deutschsprachige oder ins Deutsche übersetzen Literatur, die entweder von jüdischen Autor:innen verfasst oder jüdisches Leben, Kultur und Geschichte (mit)thematisieren. Der Preis wird unterstützt von der Sparkassenstiftung für die Stadt Würzburg und dem Zentralrat der Juden in Deutschland.
Auslobung
Der Hauptpreis ist mit 15.000 Euro dotiert, der Förderpreis mit 5.000 Euro.
Preisträger
Siehe auch
Quellen
Erläuterungen und Hinweise
- ↑ Die Schriftstellerin Barbara Honigmann, geboren am 12. Februar 1949 in Ost-Berlin, stammt aus einer jüdischen Familie und wuchs in der DDR auf. Sie studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitete zunächst als Dramaturgin und Regisseurin, bevor sie als freie Schriftstellerin tätig wurde. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].
- ↑ Die ukrainische Schriftstellerin, Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin Marianna Kijanowska, geboren am 17. November 1973 in Schowkwa, studierte nach ihrem Schulabschluss Philologie an der Nationalen Iwan-Franko-Universität Lwiw. In ihrem literarischen Schaffen fokussiert sie sich hauptsächlich auf Gedichte und Übersetzungen. Weitere Inforamtionen bei Wikipedia [2].