Jörg Saalmüller
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Jörg Saalmüller (* 1941; 27. Dezember 2011 bei Berlin) war ehrenamtlicher Richter, Unternehmer und Autohändler in Würzburg
Leben und Wirken
Das Unternehmen Saalmüller wurde 1936 von Albert Saalmüller, dem Vater von Jörg Saalmüller, gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg handelte Saalmüller zunächst mit den Fabrikaten Borgward, Goliath und Lloyd. 1949 siedelte der Händler mit seiner Firma in das neue Gewerbegebiet Nürnberger Straße in die Nürnberger Straße 106 um. 1961 übernahm Saalmüller die Ford-Vertretung in der Mainfrankenmetropole, damals mit Filialen in Würzburg, Schweinfurt und Bad Kissingen. 1994 kam ein weiteres Autohaus in Kitzingen hinzu. Seit 1993 war Saalmüller an den Rollstuhl gebunden. Seit 1999 vertrieb das Autohaus zudem Fahrzeuge der Marke Jaguar. Der einst größte Ford-Haupthändler Bayerns, der 2006 noch über ein großes Filialnetz in und um Würzburg verfügte und im gleichen Jahr sich nach und nach von seinem Filialnetz trennen musste, war 2009 in eine finanzielle Schieflage geraten. In deren Folge scheiterten mehrfach Übernahmeverhandlungen, so dass Jörg Saalmüller Mitte April 2010 Insolvenz beim Amtsgericht Würzburg anmelden musste.
Ehrenamtliches Engagement
Von 1981 bis 1982 war er Präsident im Rotary Club Würzburg und war Mitglied der Freunde und Förderer der Universität Würzburg. Am Landgericht Würzburg war er ab 1992 als ehrenamtlicher Handelsrichter tätig.