Hermann Paul Ernst Heller

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Hermann Paul Ernst Heller (* 10. Juni 1905 in Dinkelsbühl/Mittelfranken; † 29. November 1997 in Postmünster/Niederbayern) war Geistlicher und zeitweise evangelischer Ortspfarrer in Uettingen.

Pfarrer in Uettingen

1932 wurde Heller als junger Gemeindeseelsorger in Uettingen in sein Amt eingeführt. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten war er anfangs aufgeschlossen gegenüber dem „politischen Neuanfang" in Deutschland, begleitete aber bald sehr kritisch die nationalsozialistische Politik am Ort. Er bekam Schwierigkeiten, wurde angeklagt, es drohte eine Verhaftung. Eine Reihe Uettinger Frauen erklärten sich zu Taufpaten für seine am 18. Oktober 1934 geborene Tochter, Ursula Ruth Gudrun Heller, um ihm und seiner Familie in der Not beizustehen. 1938 musste er durch den Landeskirchenrat in München aus Uettingen wegversetzt werden.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Klaus Schößler u.a.: Uettingen. Besiedlung, Heimatbuch, Chronik und Bilddokumente. Hrsg.: Gemeinde Uettingen 2002, S. 71 f.
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