Herbert Voßmerbäumer
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Prof. Dr. Herbert Voßmerbäumer (* 20. April 1940 in Kiel) ist Geologe und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Herbert Voßmerbäumer studierte Geologie und Paläontologie in Kiel und Münster und promovierte 1966 mit der Dissertation: Versuch einer Rekonstruktion von Bildungsbedingungen des unteren Lias in Schweden.
Professor in Würzburg
Anschließend erhielt er eine Assistentenstelle in Würzburg und dann eine Professur am Lehrstuhl für Geologie. Von 1985 bis 1987 war er mit der kommissarischen Leitung des Instituts betraut, weiterhin diente er seiner Fakultät als Prodekan, Dekan und Studiendekan. Zur Förderung des Geo-Standortes Würzburg organisierte er hier 1982 und 1986 die wissenschaftlichen Jahrestagungen der Geologischen Vereinigung und der Deutschen Geologischen Gesellschaft (DGG).
Ehrenamtliche Tätigkeit
Von Würzburg aus redigierte er von 1991 bis 2004 die Zeitschrift der DGG. Ab 1988 war Voßmerbäumer für zehn Jahre Vorsitzender der Geokonferenz, seither ihr Vize. Ebenfalls seit 1988 arbeitet er im Beirat des Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultätentages mit. Seit 1978 ist Voßmerbäumer für die Partnerschaft mit den Geologen in Caen zuständig, seit den 1990er-Jahren war er auch Mitglied und zuletzt Sprecher der Universitäts-Kommission für den Austausch mit der Universität Caen. Seit 1992 leitete er das einzige deutsche Seminar "Geologie auf Französisch". 1996 erschien sein französisch-deutsches Fachwörterbuch zur Geologie.
Auszeichnungen
2004 wurde er Ritter des Ordre des Palmes Académiques.