Heinz Bader

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Heinz Bader (1986) (© Roland Pleier)

Heinz Bader (* 12. März 1923 in Allenstein; † 18. Juli 2005 in Würzburg) war von 1973 bis 1987 Leiter der Franz-Oberthür-Schule in Würzburg.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur war er zunächst Soldat und Offizier im Zweiten Weltkrieg. In den Nachkriegswirren verschlug es Heinz Bader nach Frankfurt; er absolvierte eine Schreinerlehre und wurde Betriebsleiter einer Polstergestellfirma. In Frankfurt begann er sein Studium zum Berufsschullehrer, schloss erfolgreich ab, wurde Lehrer, war Hauptpersonalrat, mehr als 25 Jahre Schriftleiter für die Zeitschrift „Die berufsbildende Schule“ und begann, sich aktiv in die Kommunalpolitik Frankfurts einzumischen.

Schulleiter in Würzburg

Als Leiter der Würzburger Franz-Oberthür-Schule war er 1973 nach Würzburg gekommen und gehörte in den 1970er und 1980er Jahren zu den markantesten Persönlichkeiten der regionalen Schulszene. Bader trat Zeit seines Lebens aus ganzem Herzen und mit voller Überzeugung für die Jugend im Beruf und für die Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung ein. Sein bildungspolitisches Hintergrundwissen vermochte Heinz Bader sehr gekonnt auch publizistisch umzusetzen. Mehr als 25 Jahre lang war er Schriftleiter der „Berufsbildenden Schule“, der bundesweit erscheinenden Monatszeitschrift mit europaweiter Bedeutung. Klar, dass man sich seinem Rat in der Bundeshauptstadt – damals Bonn – nicht verschloss, als es in den 1970er Jahren u.a. um die Einführung der beruflichen Grundbildung und den Ausbau des dualen Systems ging. Mit Sachverstand und spitzer Feder trug er wesentlich dazu bei, dass die Berufsbildung seinerzeit Aufwind bekam.

Bereits im Ruhestand befindlich verfasste er als Chef eines Autorenteams eine vielbeachtete Chronik des Bundesverbandes der Lehrer an beruflichen Schulen, in der die Nachkriegsgeschichte der beruflichen Bildung anschaulich dargestellt ist.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Quellen

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