Grombühler Weihnachtskrippe
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Die Grombühler Weihnachtskrippe zeigt orientalisch geprägte Weihnachtsszenen in der Pfarrkirche St. Josef (Grombühl).
Geschichte
2008 hatte die Pfarrei beschlossen, die in die Jahre gekommene alte Krippe aus der Nachkriegszeit durch eine anschauliche und kindgerechte Krippe zu ersetzen. Über drei Jahre planten und bauten Ehrenamtliche gemeinsam mit Bildhauer Dieter Frank aus Thüringen an der 25 m² großen Krippenlandschaft, bis sie an Weihnachten 2012 erstmals präsentiert wurde.
Beschreibung
Vor einem zehn Meter breiten und 2,5 Meter hohen Hintergrundbild mit orientalischer Berglandschaft türmen sich die über einen Meter hohen Häuser und Mauern der Stadt auf. Vor deren Toren liegt der Krippenstall, ein verfallener Holzschuppen, in ödem Wüstenland. Bildhauer Dieter Frank schuf die 20 Häuser sowie den Hintergrund.
Figuren
Bis zu 40 Zentimeter hoch sind die Krippenfiguren Maria und Josef mit dem Kind im Stall bei Ochs und Esel, Hirten mit ihren Schafen auf dem Feld, ein Engel, der die frohe Nachricht der Geburt Jesu verkündet, Frauen am Brunnen und an der Gasthaustür, ein Junge mit Wasserkrug sowie die heiligen drei Könige samt Gefolge. Die beweglichen Figuren sind aus Holz und wurden durch Bildhauer Frank aufgearbeitet und der neuen Krippenlandschaft angepasst. Frauen aus der Pfarrei nähten die Gewänder. 26 Figuren stehen in der neuen Krippe, weitere Szenen wie die Herbergssuche wurde 2015 ergänzt. Die Flucht nach Ägypten wollen die Grombühler in den kommenden Jahren noch ergänzen.
Bildergalerie
Lichttechnik
Das Team sorgte beim Krippenbau für modernste Elektronik. Es wurden allein 280 Meter Kabel unter und hinter der Krippenlandschaft verlegt. Mit indirekten Leuchteinheiten wird in den Stadthäusern ein Flackereffekt erzeugt, der das Licht von Öllampen und Fackeln simuliert. Ein Zufallsgenerator sorgt dafür, dass bei jedem neuen Einschalten andere Häuser beleuchtet werden. Am Lagerfeuer der Hirten gibt es zum flackernden Feuerschein noch einen zusätzlichen akustischen Effekt. Dimmbare LED-Streifen schaffen eine Grundausleuchtung der Landschaft, während die besondere Bedeutung des Krippenstalls mit der hellsten Lichtquelle optisch hervorgehoben wird.
Besichtigung
Die Weihnachtskrippe kann in der Kapelle „Maria am Stein“ in der Pfarrkirche Sankt Josef, Matterstockstraße 39 während der Advents- und Weihnachtszeit bis zum Fest Mariä Lichtmess am 2. Februar besichtigt werden. Die Kirche ist täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.