Georg Schaltenbrand

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Prof. Dr. Georg Schaltenbrand (* 26. November 1897 in Oberhausen; † 24. Oktober 1979 in Würzburg) war Medizinprofessor und Direktor der Neurochirurgischen Universitätsklinik Würzburg

Leben und Wirken

Nach Studium, Promotion und Habilitation war Schaltenbrand ab 1932 an der Universitätsnervenklinik sowie am Luftforschungsinstitut in Hamburg und ab 1934 an der Inneren und Universitäts-Nervenklinik in Würzburg tätig.

Professor und Klinikleiter in Würzburg

Er baute die neurologische Abteilung auf, deren Leiter er 1935 wurde. 1937 erhielt er den Lehrstuhl für Neurologie der Medizinischen Fakultät. Er war Mitglied des NS-Ärztebundes sowie der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt und trat 1937 der NSDAP bei. An der Psychiatrischen Klinik in Schloss Werneck/Lkr. Schweinfurt nahm er im Frühjahr/Sommer 1940 Versuche an Menschen vor. Schaltenbrand verlor bei Kriegsende wegen dieser medizinischen Versuche an Menschen seine Position als Klinik-Chef in Würzburg und musste statt dessen auf dem Gelände als Gärtner arbeiten. Nach seiner Rehabilitation konnte er 1950 seine Forschungen fortsetzen. 1969 wurde er emeritiert.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1943: Röntgenpreis
  • 1967: Ehrenvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und Ehrenmitglied der Vereinigung Deutscher Neuropathologen

Siehe auch

Weblinks

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