Georg Fuchs von Schweinshaupten
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Georg Fuchs von Schweinshaupten (* vor 1433; † um 1484) war Hofmeister bei Fürstbischof Gottfried IV. Schenk von Limpurg.
Familiäre Zusammenhänge
Seit etwa 1218 ist die Familie Fuchs eine fränkische Niederadelsfamilie, die seit dem Ende des 13. Jahrhunderts ihren Besitzschwerpunkt um Haßfurt (Landkreis Haßberge) hatte. Bevorzugte Dienstherren waren die Bischöfe von Würzburg und Bamberg. Die Zweige der Familie benannten sich jeweils nach ihrem Wohnort. Im 16. Jahrhundert schloss sich die Familie der Reichsritterschaft an, einige Familienzweige traten, zumindest zeitweise, zum Protestantismus über.
Leben und Wirken
Georg wird erstmals 1433 erwähnt. Am 27. April 1435 konnte ihm Bischof Johann II. von Brunn einen ihm gehörenden Hof in Mechenried/Haßberge zurückgeben. Sein Sohn Philipp wurde um 1450 geboren. Später war er Hofmeister bei Fürstbischof Gottfried und wird letztmalig 1481 erwähnt.
Rechtsstreit
Sein Sohn Philipp Fuchs zu Schweinshaupten forderte von Bischof Rudolf von Scherenberg die 1.060 Gulden, die Bischof Gottfried ihm noch aus der Zeit seiner Tätigkeit bei ihm schuldete. Bischof Rudolf als zweiter Amtsnachfolger, erkannte dies nicht an und Philipp und er einigten sich in einem Vergleich.