Gasthaus Zur Rose (Greußenheim)
Das Gasthaus Zur Rose war ein traditionelles Gasthaus in Greußenheim.
Geschichte
Das Gasthaus „Zur Rose“ wurde von Lorenz Hebling errichtet. Im 1. Stock befand sich ein Tanzsaal, der seit den 1950er Jahren nicht mehr benutzt wurde. In den 1960er und 1970er Jahren wurde das Gasthaus mit einer Metzgerei ergänzt. Bis ungefähr 1948 (Währungsreform) wurde am Ortsrand in einer Holzhalle gekegelt und auch gefeiert.
Die Kegelbahn mit Holzbrüstung gehörte seinem Sohn Heinrich Hebling. Bei Festen karrte ein Bierwagen die Fässer bei. Sonst trank man sein Bier eben am Sonntag nach dem üblichen Spaziergang durch die Flur.
Das in der Dorfmitte gelegene Gasthaus „Zur Rose“ diente nach dem Einmarsch der US-Amerikaner (44th Rainbow-Division) am 1. April 1945 vorübergehend als Kommandantur. Dort wurden auch von der US-Armee konfiszierte Gegenstände wie Radios und Fotoapparate gesammelt. Die 44. Infantrie Divison der US Armee behielt ihre Kommandatur dort bis 16. April 1945.
Ende des Gasthauses
Um 1987 wurde die Gastwirtschaft aufgegeben und in ein Gästehaus umgebaut.
Ehemalige Anschrift
- Gasthaus Zur Rose
- Hauptstraße 1
- 97259 Greußenheim
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Reinhold F.Seidl: Der 1. und 2. Weltkrieg, Versuch einer Kriegschronik über Personen u. ihre Erlebnisse aus Greußenheim, Greußenheim 1986
- Würzburger Anzeiger. 1859 ## Würzburger Anzeiger, 15.02.1859 (Online-Fassung)
- Neue Würzburger Zeitung und Würzburger Anzeiger : zugleich amtliches Organ für die handelsgerichtlichen Publikationen in Würzburg. 1869,7/12 = Jg. 66 ## 20.11.1869 (Online-Fassung)
- Würzburger Stadt- und Landbote: allgemeiner Anzeiger für Würzburg und Umgebung. 1875,9/12= Jg. 28 (Online-Fassung)
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort