Eduard Rosenthal
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Prof. Dr. Dr. h.c. Eduard Rosenthal (geboren am 6. September 1853 in Würzburg; gestorben am 25. Juni 1926 in Jena) war Jurist, Rechtshistoriker und Professor in Jena.
Familiäre Zusammenhänge
Er wurde als Sohn des Kaufmanns Salomon Rosenthal, dem Vorbesitzer des Kaufhaus Seisser, geboren.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur 1872, studierte er von bis 1876 Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft an den Universitäten Heidelberg und Berlin. Er schloss sein Studium 1876 mit sehr guten Beurteilungen an der Universität Würzburg ab. Hier wurde seine Neigung zur deutschen Rechtsgeschichte von Prof. Richard Schroeder geweckt bei dem er mit der Arbeit „Zur Geschichte des Eigenthums in der Stadt Wirzburg“ 1878 promovierte. 1879 bestand er das Assessorexamen in Bayreuth. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen 1879 wurde er 1880 an der Universität Jena habilitiert. Er wirkte ab 1885 als außerordentlicher Professor und ab 1896 als ordentlicher Professor für Deutsche Rechtsgeschichte und Öffentliches Recht an der Universität Jena. 1889 wurde die Carl-Zeiss-Stiftung gegründet, an deren Statuten Eduard Rosenthal maßgeblich beteiligt war.
Forschungsgebiete
Seine Arbeitsgebiete umfassten das Verwaltungs- und Beamtenrecht, später auch das Staatsrecht.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen
- Peter Landau, Rosenthal, Eduard in: Neue Deutsche Biographie 22 (2005), S. 81-82 Online-Version