Würtzburg-Palais
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Das Würtzburg-Palais befindet sich im Umfeld des Congress Centrums.
Lage
Das Gebäude grenzt nördlich an den Schneidturm an; die Adresse ist Turmgasse 11. Es wird teilweie auch als Barockhaus am Schneidturm bezeichnet. Die Westfassade ist dem Main zugewandt.
Geschichte
Das Palais wurde 1719 oder 1720 von Domkapitular Johann Veit von Würtzburg errichtet. Von 1842 bis 1853 befand sich hier der Sitz der Main-Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 brannte das Gebäude aus. Die Fassade und das Portal blieben erhalten. Anschließend stand mehrere Jahrzehnte nur eine Ruine bzw. ein Teilausbau des Bauwerks. [1] Im Juni 1984 wurde mit dem Wiederaufbau und der Renovierung des Würtzburg-Palais begonnen.
Baubeschreibung
Das Stadtpalais ist ein zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Putzmauerwerk und geohrten Fensterrahmungen. Den Eingang bildet ein barockes Sandsteinportal. Das historische Portal zeigt im Giebelfeld das Wappen der fränkischen Adelsfamilie Würtzburg. Unter dem Gebäude befindet sich mit dem Palaiskeller ein im Kern original erhaltener Gewölbekeller. Der separate Zugang zum Keller befindet sich im Innenhof.
Heutige Nutzung
Heute befinden sich hier die Räumlichkeiten des städtischen Eigenbetriebs Congress-Tourismus-Würzburg als Nachfolger des städtischen Fremdenverkehrsamtes und der Fränkisches Weinland Tourismus GmbH. Zu Gute kommt den beiden Gesellschaften die räumliche Nähe zum Congress Centrum Würzburg.
Historische Abbildungen
Damals und heute
Die Pleichertorstraße mit Würtzburg-Palais 1980 und 2023.
Siehe auch
- Congress-Tourismus-Würzburg
- Fränkisches Weinland Tourismus GmbH
- Westendhalle
- Würtzburg (Adelsgeschlecht)
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Denkmalliste der Stadt Würzburg, Nr. D-6-63-000-579
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Jörg Paczkowski: Der Wiederaufbau der Stadt Würzburg nach 1945. Schöningh, Würzburg 2. Auflage 1995. S. 307 f.