Schwalbenlädle
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Die Schwalbenlädle zählen zu den Baudenkmälern in Würzburg.
Standort
Die kleinen Ladengeschäfte sind rings um die Süd- und Westseite der Marienkapelle angeordnet.
Namensgeber
Der Name kommt aus der Anordnung der Läden, die wie Schwalbennester entlang des Langhauses der Kapelle gruppiert sind.
Geschichte
Um die Kirchenmauer herum befinden sich kleine Läden, die der Kirche Mieteinnahmen bringen. Diese sogenannten „Schwalbenlädle“ schmiegten sich bereits im 15. Jahrhundert zwischen die Strebepfeiler der Marienkapelle und vermitteln so noch etwas vom Geschäftsleben des Mittelalters. Nach ihrer Zerstörung beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde 1947 damit begonnen, die Lädle wieder aufzubauen. Das Lädle des Brandstetters nahm drei Tage nach der Währungsreform von 1948 seinen Betrieb wieder auf.
Baubeschreibung
„Kramläden, eingeschossige Fachwerkbauten mit Pult- oder Walmdach zwischen den Strebepfeilern der Marienkapelle, seit 1437 nachgewiesen, Wiederaufbau nach 1945."
Ladeninhaber
- Abele Optik
- Brandstetter (kleinstes Cafe Würzburgs)
- Segafredo Hülsemann (Segafredo Café-Bar)
- Kerzen Jakob
- Metzgerei Schömig (Lengfeld) (Schömigs Metzgerlädele)
- momo cafébar
- Souvenirladen
Bildergalerie
- Wiederaufbau der Schwalbenlädle nach 1945
- Schwalbenlädle des Stehcafés Brandstetter heute und 1948/1950
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Würzburg, Nr. D-6-63-000-323