Christian Hannick
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Prof. Dr. Dr. h.c. Christian Hannick (* 3. September 1944 in Neufchâteau/Belgien) ist Slawist und war Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Hannick studierte von 1964 bis 1967 slawische Sprachwissenschaft, semitische Philologie und Indogermanistik an der Universität Bonn und bis 1969 Byzantinistik an der Universität Wien, sowie slawische Sprachwissenschaft und Philosophie. Nach seiner Promotion 1969 arbeitete er am Institut für neutestamentliche Theologie an der Universität Münster/Westfalen. 1979 wurde er in Wien habilitiert und war ab 1981 Professor für slawische Sprachwissenschaft an der Universität Trier.
Professor in Würzburg
Von März 1993 bis zu seiner Emeritierung 2009 war er Professor für Slawistik an der Universität Würzburg und leitete anschließend die Zweigstelle Würzburg der Südosteuropa-Gesellschaft, die am Ostkirchlichen Institut angesiedelt ist. Er ist Partnerschaftsbeauftragter des Instituts für Slavistik der Universität Würzburg mit dem Kryp'jakevič-Institut für Ukrainekunde der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften, der Ukrainischen Katholischen Universität sowie der Staatlichen Lyssenko-Musikakademie in Lemberg/Ukraine.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse gilt slavischer Kultur- und Geistesgeschichte, altslavischer Philologie, theologischen Strömungen im osteuropäischen Raum, sowie byzantino-slavische sprachliche und geistesgeschichtliche Beziehungen.
Ehrenamtliches Engagement
Von 1991 bis 1997 war er Vorsitzender der Deutsch-Armenischen Gesellschaft.
Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)
- Ehrendoktorwürde der Universität Moskau
- 2002: korrespondierendes Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig