Café Milchladen e.V.
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Der Café Milchladen e.V. war ein christlich motivierter gemeinnütziger Verein, der sich für alkoholfreie Aktivitäten und Suchtprävention einsetzte. Er betrieb über 25 Jahre das Café Milchladen im Stadtbezirk Zellerau und zeitweise auch das Jugendzentrum Grombühl.
Geschichte
1980 ging das Café Milchladen von Suchttherapeut Martin Dobat und sieben weiteren jungen Menschen aus der Jugendorganisation des Blauen Kreuzes [1] in Würzburg hervor und sollte das erste christlich geführte alkoholfreie Café in Deutschland werden. Von 1987 bis 2000 hatte der Milchladen e.V. auch die Trägerschaft für das Grombühler Jugendzentrum inne (heute in der Trägerschaft der Diakonisches Werk Würzburg). Der Café Milchladen e.V. betrieb bis ca. 2013 den Milchladen in der Zellerau.
Dobat kam zu der Überzeugung, dass Heilung nur durch Gott geschehen kann und ist seither im Sinne einer evangelikalen Missionierung tätig. Er entschied sich, „in völliger Abhängigkeit zu meinem Herrn Jesus zu leben“, löste den Verein auf und betrieb seitdem das Café Milchladen in Eigenregie. Für das Programm des Milchladens war seither nur noch maßgebend „wie ER, der allmächtige Gott durch die Führung des Heiligen Geistes die neuen Arbeitsschwerpunkte setzen wird.“ [2] Hauptaktivitäten des Cafés waren bis zum Schluss Dobats Lobpreis- und Bibelarbeit.
Heutige Nutzung
Heute nutzt das Gebäude das Falafel und Döner-Restaurant Frida Imbiss.
Weblinks
- Internetseiten des Café Milchladen
- Main-Post: „Milchladen: Mit der Bibel ins Aus?“ (21. Mai 2013)
- Main-Post: „Antijüdische Hetze im Café Milchladen“ (8. August 2013)
Erläuterungen und Einzelnachweise
- ↑ Das Blaue Kreuz ist ein internationaler christlicher Suchthilfeverband zur Unterstützung suchtgefährdeter und suchtkranker Menschen sowie deren Angehöriger.
- ↑ Zitate aus der Startseite der Homepage
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort