Brunnen und Hochbehälter Kleinrinderfeld
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Brunnen und Hochbehälter Kleinrinderfeld dienen der Trinkwasserversorgung der Gemeinde Kleinrinderfeld.
Lage
Das Brunnenhaus mit den beiden Brunnen befindet sich nördlich der Gemeinde in der Senke des Grundgrabens zwischen dem Kesselbodengraben und der Staatsstraße 2296. Der Hochbehälter liegt in 360 m Höhe über N.N. östlich vom Ort an der Kreisstraße WÜ 30.
Geschichte
Das Brunnenhaus und der erste Brunnen wurden 1911 errichtet. Es wird als eines schönsten Wasserhäuschen in Franken und auch als das Kleinrinderfelder „Wasserschloss“ bezeichnet. [1] Der Bau des Hochbehälters erfolgte im Jahre 1956. Der zweite Brunnen neben dem Brunnenhaus wurde im Jahre 1965 gebohrt. Die beiden Brunnen fördern das Wasser aus etwa 60 Meter Tiefe aus einer Süßwasserlinse und werden im wöchentlichem Wechsel betrieben. In den Jahren 2001 bis 2005 erfolgte eine Generalsanierung der gesamten Trinkwasserversorgungsanlage. 2021 wurden die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde gefragt, ob man sich einem großen Fernwasserverbund anschließen oder die eigenen Brunnen sanieren und damit Eigenständigkeit wahren soll. Von den zurückgesandten Fragebögen waren 1076 für die eigene Wasserversorgung, nur 89 votierten für den Anschluss an ein Fernwassernetz. Neben der noch ausstehenden Sanierung des zweiten Brunnens soll an einer anderen Stelle auch ein neuer Brunnen gebohrt werden, um langfristig eine sichere Trinkwassersorgung von Kleinrinderfeld zu gewährleisten.
Siehe auch
- Trinkwasserspeicher in Stadt und Landkreis Würzburg
- Kleinrinderfeld
- Wasserpumpenhaus (Albertshausen)
Quellen und Weblinks
- „Die Wasserversorgung Kleinrinderfelds“ uaf den Internetseiten der Gemeinde Kleinrinderfeld
- Main-Post: „Seit 100 Jahren sprudelt das kostbare Nass“ (25. August 2011)
- Main-Post: „Kleinrinderfelder Wasserversorgung bleibt eigenständig“ (15. November 2021)
- Trinkwasserschutzgebiet im BayernAtlas