Barbara Neuert`sche Armenhausstiftung

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Die Barbara Neuert`sche Armenhausstiftung war eine allgemeine Stiftung bürgerlichen Rechts an die Stadt Aub.

Namensgeber

Stifter und Namensgeber war Barbara Neuert, eine 1867 in Würzburg verstorbene Säcklermeisterswitwe ohne Erben.

Geschichte

1852 hat sie in Abstimmung mit ihrem damals noch lebenden Ehemann ihrer Heimatstadt Aub 2.000 Gulden testamentarisch hinterlassen, um nach ihrem Tod ein weiteres Armenhaus bauen und betreiben zu können. Die Stadt Aub erwarb das Wohnhaus Nr. 130 [1], das sich auch heute noch in städtischem Besitz befindet und seit 1897 nach einer Nutzungsänderung zunächst eine Kinderbewahranstalt beherbergte. 1906 überlässt die Stadt Aub als Inhaberin der Neuert`schen Armenhausstiftung dem St.Johannis-Zweigverein das Gebäude auf Mietbasis, der dort zusätzlich eine ambulante Krankenpflege und eine Handarbeitsschule für Mädchen einrichtete.

Ende der Stiftung

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ist der Johannisverein aufgelöst worden, die vielfältige Nutzung des Hauses ist aber bis in die 1960er Jahre aufrecht erhalten worden.

Posthume Würdigung

Nach der Stifterin wurde die Neuertgasse im Stadtgebiet von Aub benannt.

Siehe auch

Weblinks

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