Béla Czobel

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Béla Czobel (geboren am 4. September 1883 in Budapest; gestorben am 29. Januar 1976 ebenda) war expressionistischer Maler jüdischer Abstammung.

Leben und Wirken

Czóbel studierte von 1902 bis 1903 an der Münchener Akademie der Künste. Danach wechselte er an die Pariser Académie Julian. 1905 stellte Czóbel erstmals Bilder aus und blieb bis 1914 in Paris. Den Ersten Weltkrieg verlebte er in den Niederlanden, danach wirkte er bis 1925 in Berlin. In den Sommermonaten der Jahre 1924 bis 1928 war er mit seiner Familie regelmäßig Gast in Gertraud Rostoskys Künstlerkolonie Neue Welt in Würzburg.

Genre

Nach seiner fauvistischen[1] Periode versuchte Czóbel einen Weg zwischen den französischen Fauvisten und den deutschen Expressionisten zu finden. Gemeinsames Merkmal seiner Bilder ist die starke, am Expressionismus orientierte Farbgebung, die mit der eher strengen Linienführung im Dialog steht.

Siehe auch

Quellen

  • Lexikon der Kunst in zwölf Bänden, hier Band 3, Seite 329. Karl Müller Verlag Erlangen 1994 ISBN: 3-86070-452-4

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fauvismus bezeichnet eine Stilrichtung Anfang des 20. Jahrhunderts in Frankreich und gilt als erste Phase der klassischen Moderne. Die bekanntesten Vertreter sind Henri Matisse und Georges Braque. Weitere Informationen zu Fauvismus unter [1]
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