August Weckbecker
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Prof. August Weckbecker (* 28. Mai 1888 in Münstermaifeld/Eifel; † 13. September 1939 in München) war Bildhauer, Maler und Glasmaler.
Leben und Wirken
August Weckbecker wuchs in Lorch am Rhein auf. Dort besuchte er die Volksschule und wechselte dann auf die Realschule nach Geisenheim. Nach Abschluss der Schule begann er, gedrängt durch den Vater, eine kaufmännische Lehre. Nach kurzer Zeit wechselte er heimlich nach Aulhausen, wo er bei einem Steinbildhauer in die Lehre ging. 1908 zog die Familie von Lorch nach Wiesbaden. Ein Jahr später kam der 21 jährige August schließlich nach München, dort an der Kunstgewerbeschule bereitete er sich für das Studium an der Akademie der bildenden Künste vor. Wegen eines Herzleidens wurde August Weckbecker vom Kriegsdienst verschont, es hinderte ihn aber nicht, sich als Künstler weiter zu entwickeln. Er wollte als universaler Künstler auf allen Gebieten der bildenden Kunst tätig sein, nicht nur als Bildhauer und Schnitzer auch als Architekt, Graphiker, und Maler.
Freischaffender Künstler
Von 1915 bis November 1918 hatte er das Meisterschüleratelier an der Akademie inne, mietete aber bereits im Frühjahr 1916 ein eigenes Atelier. König Ludwig III. von Bayern verlieh im den Professorentitel. Studien- und Auftragsreisen führten ihn 1924/25 nach Spanien, Paris, London, Irland und mehrmals nach Italien. Der plötzliche Tod seines Bruders und der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ein Jahr später haben sein Herz scheinbar soweit geschwächt, dass er an einem Herzinfarkt verstarb.
Werke in Stadt und Landkreis Würzburg
- Kreuzwegstationen in St. Josef der Bräutigam (Giebelstadt)
- Kreuzwegstationen in der Don Bosco-Kirche