Andreas Hauer

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Andreas Hauer (* 1739; † 15. Dezember 1807 in Würzburg) war Büchsenmachermeister in Würzburg.

Leben und Wirken

Neben Georg Ignaz Staudinger zählt Hauer zu den bekanntesten Büchsenmachern der 18. Jahrhunderts in Würzburg. Wohnhaus und Werkstatt befanden sich im Mainviertel in der Zellergasse. 1766 ist er als Geselle des Hofbüchsenspanners Georg Ignaz Staudinger tätig. Am 13. Juni 1766 wurde ihm die Anfertigung seines Meisterstücks genehmigt und zwar gemäß seiner Bitte, „ahnstatt des teutschen“ (das Radschloss) ein „französisches Schloss (Steinschloss) verfertigen“ zu dürfen. Am 12. Oktober 1766 erhielt er die Würzburger Meistergerechtigkeit. Noch im gleichen Jahr heiratete er Maria Margaretha Staudinger, die Tochter des Würzburger Hofbüchsenspanners Georg Ignaz Staudinger, dessen Werkstatt und Amt er nach dessen Tod am 11. Oktober 1773 übernahm. Nach der Gründung am 16. Februar 1787 trat er der neu gegründeten Zunft der Uhrmacher und Büchsenmacher bei.

Drei Jahre nach seinem Tod sein Sohn Stephan Hauer d.J. die Werkstatt.

Quellen und Literatur

  • Vollständiges Adreß-Buch der churfürstlichen Haupt- und Residenzstadt Würzburg: 1806, S. 75
  • Hans-Peter Trenschel: Alles sauber und nichts gelödet daran . . . Würzburger Büchsenmacher d. Barockzeit: Andreas Hauer u. seine Familie. In: Zeitschrift für Kunstfreunde, Sammler und Museen, Fundstelle: 3 (1982), S. 62-65
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