Alois Buchner

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P. Prof. Dr. Alois Buchner OSB (* 30. April 1783 in Murnau/Staffelsee; † 29. August 1869 in Passau) war Benediktinerpater und Theologieprofessor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Geistliche Laufbahn

Er wurde von Herbst 1792 bis 1794 an der Klosterschule der Chorherren zu Beuerberg unterrichtet und als Singknabe ausgebildet. Bis 1799 war er am Gymnasium des Benediktinerklosters Benediktbeuren. Nach dem Schulabschluss trat er in den Benediktinerorden als Novize ein. Dort verbrachte das Noviziatsjahr im Kloster Rott am Inn und begann danach in seinem Kloster Benediktbeuren philosophische Studien, die er, als 1803 nach der Säkulariaation in München beendete. Dann studierte er bis 1806 Theologie an der Universität zu Landshut. Am 23. März 1806 empfing er die Priesterweihe und wurde im Herbst des gleichen Jahres promoviert. Nach seiner Kaplanszeit in Krumbach/Schwaben wurde er im Frühjahr 1816 Pfarrer in Rieden bei Füssen. Am 25. Oktober 1818 wurde er als Professor der Dogmatik an das Lyceum in Dillingen berufen.

Professor in Würzburg

Am 19. Juli 1824 erhielt er einen Ruf als Dogmatikprofessor an die Universität Würzburg. Am 26. November 1827 wechselte er an die Universität München. In der letzten Zeit seiner Lehrtätigkeit übergab er auch die aus seinen Vorlesungen hervorgegangenen Lehrbücher für seine anderen Lehrfächer dem Druck: „Encyclopädie und Methodologie der theologischen Wissenschaften“ (Sulzbach 1837); und: „Grundsätze der Erziehung und des Unterrichtes“ (Sulzbach 1838). Am 31. März 1838 wurde Buchner Domkapitular in Passau und war von 1840 bis 1857 Rektor des dortigen Lyzeums.

Siehe auch

Quellen

  • Ludwig K. Walter, Biogramme zum Lehrpersonal der Theologischen Fakultät Würzburg, Zweiter Band, Teil 1, S. 19
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