Schwimmerle
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Schwimmerle (auch Schwimmerli) sind eine beliebte fränkische Suppeneinlage, frittierte Brandteigbällchen, eng verwandt mit den Backerbsen. Bei den - in der Regel - deutlich kleineren Backerbsen wird jedoch auf das Stärkemehl verzichtet, Milch statt Sahne verwendet und das Ausbacken erfolgt ausschließlich in Öl (Sonnenblumenöl oder Erdnussöl) statt in Butterschmalz.
Namensherkunft
Der Name stammt aus dem Verhalten in der Brühe, sie schwimmen.
Inhalt und Zubereitung
Mehl mit Stärkemehl und Eiern, Sahne, Salz und Muskatnuss zu einem flüssigen Teig vermengen und eine Viertelstunde ruhen lassen. Butterschmalz (Erdnussöl oder Sonnenblumenöl) erhitzen und den Teig durch einen Sieb oder eine Knöpflespresse in das flüssige, heiße Schmalz (oder Öl) laufen bzw. tropfen lassen. Ausbacken, bis Schwimmerle goldbraun sind. Mit einem Schaumlöffel rausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen und erkalten lassen. Wer sich diese Prozedur nicht antun will, Schwimmerle gibt es auch fertig im einschlägigen Fachhandel zu kaufen.
Passende Beilage
- Als Schwimmerlesuppe in einer Rinderkraftbrühe serviert.
- Schwimmerle sind ein Bestandteil der fränkischen Hochzeitssuppe.
Passende Getränke
Schwimmerle kann man auch als trockenen Snack zu Bier und Wein genießen.