Wolfgang Schneider (Professor)
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Prof. Dr. Wolfgang Schneider (* 19. Juni 1950 in Völklingen/Saar) ist Psychologe und war Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Zwischen 1969 und 1975 studierte Schneider Psychologie, Philosophie und Theologie in Wuppertal und Heidelberg. Nach dem diplom in Psychologie war er bis 1981 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Psychologischen Institut der Universität. 1979 promovierte er an der dortigen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Nach einem einjährigen Forschungaufenthalt an der Universität Stanford/USA war er bis 1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München, wo er 1988 habilitierte. Bis 1991 hat er eine C3-Planstelle am Max-Planck-Institut inne.
Professor an der Universität Würzburg
1991 erhielt er einen Ruf an die Universität Würzburg für eine C4-Professur für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie, den er bis 2016 inne hatte. Von 1996 bis 1998 war er Dekan der Philosophischen Fakultät III, danach zwei Jahre Mitglied des Senats und zwischen 2004 und 2009 Vizepräsident der Universität. Seit 2009 ist der Dekan der Philosophischen Fakultät II.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse galt der Erforschung von Gedächtnis und Lese-Rechtschreib-Vorgängen, wobei er grundlagenorientierte und praxisrelevante Fragestellungen gleichermaßen in den Blick nahm. Später erweiterte er diese Forschungsaktivitäten um verwandte Themen (zum Beispiel mathematische Kompetenz, Metagedächtnis, Vorwissen und Expertise) wie auch weitere Forschungsfelder, wie (Intelligenz, Hochbegabung, ADHS).
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2018: Bene Merenti-Medaille in Gold