Taubenturm (Ochsenfurt)
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Der Taubenturm ist Teil der nördlichen Ochsenfurter Stadtmauer neben dem Unteren Tor
Geschichte
Die Stadtmauer bildet annähernd ein Rechteck mit einer Ausdehnung von etwa 500 Meter in Ost-West-Richtung und von etwa 400 Meter in Nord-Süd-Richtung. An den Turm schließt eine dreifach gesicherte Torbastion als Bollwerk an. Nebenan befindet sich eine historischer Freilichtschmiede und ein modernes Denkmal für die tapferen Frauen von Ochsenfurt. Der Turm stammt aus dem Jahr 1397 und wurde bis 1617 um einige Stockwerke erhöht. Im Taubenturm befand sich das unterirdische Gefängnis für schwere Verbrechen, wo die Verbrecher an einem Seil in ein Loch abgelassen wurden und ein zuverlässiger Turmwächter Wache schob.
Baubeschreibung
Der schlanker Rundturm, wohl aus dem 15. Jahrhundert hat ein Obergeschoss mit Kuppeldach aus dem Jahr 1617.
Bildergalerie
Untere Klingengasse mit dem Taubenturm (1930)
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Ochsenfurt, Nr. D-6-79-170-2
- Johann Baptist Kestler: Beschreibung von Ochsenfurt. Verlag Ludwig Stahel, Würzburg, 1845, S. 51