Stephaner Weihnachtskrippe

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Die Stephaner Weihnachtskrippe ist eine Figurengruppe in der evangelischen Dekanatskirche St. Stephan (Altstadt)

Geschichte

Die Krippe zeigt in schlichter Form große Holzfiguren, einen nur angedeuteten, mit Wurzeln und Brettern zusammengezimmerten Stall und viel Naturmaterial, wie Zweige, Steine und frisches, grünes Moos. Letzteres holt der Mesner j#hrlich neu aus dem Wald und gestaltet die Krippe naturnah auf den Stufen zum Hochaltar. Die ersten Figuren (Maria und Josef mit dem Jesuskind und der Krippe, Ochs und Esel, ein Schaf, vier musizierende Kinder/Engel, ein Hund und zwei Rehe) bestellte Pfarrer Erwin Wagner Ende 1969 bei der Firma Loquai Holzkunst in Pöttmes/Oberbayern. Nach und nach wurde die Krippe erweitert und Anfang der 1980er Jahre wurde ein Stall aus umherliegenden Bretterteilen erstellt.

Figuren

Maria, Josef und das Jesuskind bilden eine Figurengruppe. Jesus liegt nicht in der Krippe, sondern auf dem Schoß seiner Mutter, die sich ihm fürsorglich zuwendet. Er hat die Hand am Herzen, genau wie Josef auch. Er steht hinter den beiden aufrecht als Beschützer. Ochs und Esel werden zwar in der Weihnachtsgeschichte nicht erwähnt, sondern bei den Propheten im Alten Testament: „Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn.“ (Jesaja 1,3). Die Hirtengruppe besteht aus einem alten und einem jungen Mann, den Schafen und dem Hütehund. Die drei weisen Männer aus dem Morgenland, die Gold, Weihrauch und Myrrhe überbringen, werden im Matthäusevangelium erwähnt. In der Stephaner Weihnachtskrippe haben sie ein geschnitztes Kamel dabei. Die kleinen Engelfiguren der Stephaner Weihnachtskrippe haben keine Flügel und sitzen mit Instrumenten musizierend auf der Erde. Das Querflöte spielende Engelchen kam 1984 zur Krippe hinzu und stammt aus der Holzbildhauerei Michael Hubert in Hettstadt.

Besonderheit

Ein Herrnhuter Stern wird nach dem vierten Adventssonntag an Stelle des Adventskranzes aufgehängt und leuchtet bis Anfang Februar.

Siehe auch

Weblinks

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