Stefan Dech
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Prof. Dr. Stefan Dech (* 1960 in Rockenhausen/Pfalz) ist Geograph und Professor für Fernerkundung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur studierte Dech von 1980 bis 1987 Geographie an der Universität Würzburg mit dem Diplom. Es folgte ein zweijähriges Promotionsstudium an der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt und 1990 die Promotion. Ab 1989 war Dech wissenschaftlicher Angestellter und Leiter der Arbeitsgruppe „Value Adding und Visualisierung“ im Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum (DFD). Ab 1992 war er Lehrbeauftragter an den Universitäten Eichstätt, München und Würzburg. Ab 1993 betreute er Diplom- und Doktorarbeiten an den Universitäten Mainz, Eichstätt und Marburg. Im Jahr 1995 übernahm er die Leitung der Abteilung Fernerkundungsanwendung, 1997 habilitierte er sich an der Universität Würzburg im Fach Geographie. Ab 1998 war er Direktor des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums des DLR in Neustrelitz.
Professor in Würzburg
1998 wurde Dech Privatdozent am Institut für Geographie. Sein neu geschaffener Lehrstuhl für Fernerkundung wurde 2001 gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) am Institut für Geographie und Geologie der Universität Würzburg eingerichtet.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse gilt den Grundlagen, Methoden, Verfahren und Systemen der Fernerkundung, insbesondere der Erforschung des globalen Wandels mit Methoden der Fernerkundung. Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Konzeption von Kriseninformationssystemen für Naturkatastrophen, wie beispielsweise die Tsunami-Frühwarnung, sowie die Erkundung der Umwelt und Ökosysteme.