Sebastian Cönen
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P. Sebastian Cönen OSB (Taufname: Johannes Andreas) (* 1697 in Würzburg; † 7. Oktober 1766) war Benediktinermönch und ab 1761 Abt des Benediktinerklosters Münsterschwarzach.
Geistliche Laufbahn
1712 ist er in den Matrikelverzeichnissen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg als Student der Logik verzeichnet. Nach dem Studium begann seine geistliche Laufbahn mit dem Eintritt in die Abtei Münsterschwarzach um das Jahr 1716. 1718 wurde er zum Subdiakon und am 21. September 1720 zum Diakon geweiht. Am 20. Dezember 1721 erhielt er die Priesterweihe und ein theologisches Lizenziat an der abteieigenen Hochschule. Zwischen 1724 und 1728 nahm er diesen Lehrauftrag als Lektor der Theologie wahr. Danach war er als Prior bis 1739 für die finanziellen Angelegenheiten des Klosters und dessen Verwaltung zuständig und ab 1743 wirkte er als Gemeindepfarrer in Nordheim am Main.
Abt in Münsterschwarzach
Am 15. September 1761 wurde Cönen im Klosterkonvent als Nachfolger des erkrankten Christophorus Balbus zum 67. Abt von Münsterschwarzach gewählt. Am 25. November erhielt er seine Weihe zum Benediktinerabt durch Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim.
Siehe auch
Quellen
- Johannes Mahr: Münsterschwarzach. 1200 Jahre einer fränkischen Abtei. Münsterschwarzach 2002
- Ludwig K. Walter, Die Graduierten der Theologischen Fakultät Würzburg, Band III, 2. Abschnitt, Nr. 271