Schraga Har-Gil
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Schraga Har-Gil (oder Sheraga H-G, hebräisch שרגא הר-גיל) (geboren als Paul-Philipp Freudenberger am 19. September 1926 in Würzburg; gestorben am 20. September 2009 ebenda) war ein Journalist, Nahostkorrespondent und Schriftsteller. Die Hebräisierung seines Namens ins Ivrit Har-Gil („Berg der Freude“) erfolgte 1949.
Familiäre Zusammenhänge
Großneffe des SPD-Politikers und Bürgermeisters Felix Freudenberger.
Leben und Wirken
Schraga Har-Gil machte nach der Emigration mit seinen Eltern und seinem Bruder 1935 vor dem Antisemitismus und Naziterror nach Palästina Karriere als Offizier und Journalist. Er war politischer Redakteur der Tageszeitung Ma'ariv, später Auslandskorrespondent und schrieb auch für deutsche Zeitungen. In den letzten Jahren veröffentlichte er zwei Erzählbände.
Schriften (Auswahl)
- Auserwählt und trotzdem heiter. Witze aus Israel, 1970 (hg. mit Uri Sela)
- Alte Liebe rostet nie, Erzählungen aus Würzburg als die Nazizeit begann, 2004 (Vorwort H. Steidle)
- Der schöne Busen der Nachbarin. Geschichten aus 50 Jahren Israel, 2006 (Vorwort P. Pagel)
- Täubele, mein geliebtes Täubele. Jüdische Geschichten, 2008
- Ein Witz geht um die Welt, in: Jüdischer Almanach „Humor“ 2004 (Hg. Gisela Dachs)
- Onkel Schlomo – ein ungewöhnlicher Jecke, ebd. „Die Jeckes“ 2005