Schotterwerk, westliche Schauseite (2022). Durch die Öffnungen rutschte der gebrochene Kalkstein aus dem Schotterwerk zum Abtransport.
Im Schotterwerk Goßmannsdorf wurden Kalksteine für das Kalkbrennen gebrochen.
Lage
Das ehemalige Schotterwerk Goßmannsdorf befindet sich an einem ehemaligen Steinbruch östlich der Riedquelle. Die gebrochenen Steine wurden mit Loren zum etwa 750 m entfernten Kalkofen Goßmannsdorf befördert.
Beschreibung
Das Schotterwerk wurde 1920 errichtet und zunächst mit einer Dampfmaschine betrieben. Die Umstellung auf einen Dieselmotor erfolgte 1929. Der Steinbruch wurde bis in die 1960er Jahre von der Fa. Ruppert betrieben. Das marode Schotterwerk steht heute noch.
Bilder
Schotterwerk Goßmannsdorf (2024)
Schotterwerk, östliche Schauseite.
Auf dem Dach des Schotterwerks sind noch die eisernen Schwungräder der Förderanlage erkennbar.
Maschine des Schotterwerks
Reste der Förderanlage und einer Siebtrommel
Trivia
- Am 7. Juni 1979 wurden auf einer Magerwiese oberhalb der Steilwand des Steinbruchs mit einem VW-Käfer „Fahrübungen“ veranstaltet. Dabei stürzte der Pkw in den Steinbruch. Alle Insassen haben verletzt überlebt. Der VW-Käfer sah aus wie ein Cabriolet.
- Am 5. August 1979 fand im Steinbruch ein Open-Air-Konzert u.a. mit der Würzburger Jazz-Band Confetti-Allstar-Band statt.
- Die Flächen oberhalb des Riedwegs wurden früher auch für Motocross-Rennen genutzt.
Siehe auch
Quellen und Weblinks
Kartenausschnitt
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