Moritz Schmid
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P. Moritz Schmid OSA (auch: Mauritius) (* 1733 in Bergtheim; † 1818 in Grafenrheinfeld/Lkr. Schweinfurt) war Ordensgeistlicher und letzter Prior im Augustinerchorherrenstift Heidenfeld am Main.
Geistliche Laufbahn
Wahrscheinlich besuchte er eine Lateinschule, um später an einer Universität Theologie studieren zu können. Schmid wurde zum Priester geweiht und trat in das Chorherrenstift Heidenfeld ein. 1787 wurde er von seinem Konvent zum Prior gewählt. 1790 wandte er sich an Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal und wies darauf hin, dass die Einkünfte der Propstei nicht mehr ausreichten, das Stift zu erhalten. Daraufhin erhielt er die Erlaubnis, eine „Salpeter-Plantage“ für die Düngerherstellung und eine Siederei zu betreiben. am 19. Mai 1803 wurde im Stift aufgrund der Säkularisation de letzte Messe gelesen und das Kloster aufgelöst. Aufgrund seines hohen Alters erhielt Schmid die Erlaubnis, sich eine Hauskapelle in seinem Haus in Grafenrheinfeld einzurichten. Er erlebte noch den Abriss der Klosterkirche und den Verkauf des Inventars ab 1805 mit.