Michael Beuther

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Prof. Dr. Michael Beuther (* 18. Oktober 1522 in Karlstadt/Main; 27. Oktober 1587 in Würzburg) war zwischen 1548 und 1558 Berater im Dienst von Fürstbischof Melchior Zobel von Giebelstadt.

Leben und Wirken

Nach der Lateinschule in Karlstadt, setzt er die Schulzeit in Würzburg und Coburg fort. 1536 wird er in Marburg/Lahn immatrikuliert und studiert dort die Bibel, lernt Hebräisch und beschäftigt sich mit altgriechischer Literatur. 1539 wird er als Lehrer der schönen Künste und alten Sprachen an die Klosterschule nach Schlüchtern/Osthessen berufen und schreibt sich noch im gleichen Jahr an der Universität Wittenberg ein, um Mathematik, Jura und Geschichte zu studieren. Er wird dort Schüler bei Martin Luther und dort 1542 Magister. Anschließend beginnt er mit eigenen Vorlesungen in Geswchichte. Im Wintersemester 1544 wird er Ordinarius für Geschichte und Poetik in Greifswald.

Fürstbischöflicher Rat und Gesandter

1548 kehrt er nach Mainfranken zurück und wird von Bischof Melchior zum Rat angenommen. Aufgrund geinger Kenntnisse in der Jurisprudenz studiert er mit Zustimmung des Bischofs bis 1551 in Poitiers und Paris. Nach seiner Rückkehr wird er Gesandter am kaiserlichen Hof in Innsbruck und Regensburg. 1553 studiert er in Padua Medizin und wird in Ferrara in Jura promoviert. Auf dem Reichstag in Augsburg 1555 vertrat er den Bischof als Gesandter. 1557 verlässt er Würzburg und tritt 1559 in die Dienste von Kurfürst Ottheinrich von der Pfalz. 1565 wird er Lehrstuhlinhaber an der Universität Straßburg.

Siehe auch

Quellen

  • Heinzjürgen N. Reuschling: Die Regierung des Hochstifts Würzburg 1495-1642. Echter Verlag, Würzburg 1984, S. 251 ff.


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