Kilian Fuchs von Schweinshaupten
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Kilian Fuchs von und zu Schweinshaupten und Stöckach (* um 1511; † 1577) war zeitweise Domherr in Würzburg und konvertierte später zum evangelischen Glauben.
Familiäre Zusammenhänge
Seit etwa 1218 ist die Familie Fuchs eine fränkische Niederadelsfamilie, die seit dem Ende des 13. Jahrhunderts ihren Besitzschwerpunkt um Haßfurt (Lkr. Haßberge) hatte. Bevorzugte Dienstherren waren die Bischöfe von Würzburg und Bamberg. Die Zweige der Familie benannten sich jeweils nach ihrem Wohnort. Im 16. Jahrhundert schloss sich die Familie der Reichsritterschaft an, einige Familienzweige traten, zumindest zeitweise, zum Protestantismus über.
Geistliche Laufbahn
Kilian war Domherr in Würzburg zwishen 1535 und 1541.
Konfessionswechsel
Als Kilian 1536 einen Kollegen im Streit erschlug, verfügte der Papst 1541 die Resignation. Er nannte sich in der Folge "von und zu Schweinshaupten und Stöckach", wurde evangelisch und führte nach seiner Verheiratung in Schweinshaupten 1563 die Reformation ein.