Katholisches Pfarrhaus Eßfeld
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Das katholische Pfarrhaus Eßfeld ist ein historisches Gebäude in Eßfeld.
Lage
Das Pfarrhaus liegt nahe der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul.
Geschichte
Über die Zeit der Erbauung des Pfarrhofes gibt es keine Quellen, jedoch kann man aus einer Urkunde von 1294 über den Verkauf des „Pfarrerb“ an das Johanniterhaus in Würzburg entnehmen, dass der Pfarrhof bereits damals existierte und mit einem ziemlich großen Bauerngut dotiert war. Aus dem 16. Jahrhundert sind mehrere Urkunden überliefert, die über den schlechten Bauzustand des Pfarrhauses berichten, das wegen Baufälligkeit teilweise nicht mehr bewohnt werden konnte. Da die Pfarrei Eßfeld seit 1578 immer mit einem eigenen, im Ort residierenden Pfarrer besetzt war, wurde auch das Pfarrhaus besser instand gehalten, 1602 wird der Pfarrhof als „wohlerbaute Behausung“ bezeichnet. Es ist wahrscheinlich, dass unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn neben dem Neubau der Kirche um 1612 auch das Pfarrhaus neu errichtet wurde.
Grundstück
Der Garten war mit einem Zaun umgeben, aber früher kleiner als heute, da sich auf der Südseite der Dorfgraben befand. Bei der Versteigerung des Dorfgrabens um 1790 wurde der südliche Teil dazugekauft, später der gesamte Garten von einer Mauer umgeben.
Heutige Nutzung
Der Pfarrhof wird heute als Wohngebäude genutzt.