Karl-Heinz Schömig
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Karl-Heinz Schömig (* 26. November 1920 in Ingolstadt/Donau; † 26. Juli 2019 in Würzburg [1]) war Kaufmann, Musiker und Militär-Komponist und Dichter.
Leben und Wirken
Nach Schulbesuch, unterbrochen vom Zweiten Weltkrieg und dem Abitur 1950, arbeitete er zunächst im elterlichen Lederwarengeschäft, das er später übernahm.
Kompositorisches Werk
Schömig erlernte schon als Jugendlicher das Klavierspiel. Zum Komponieren fehlte ihm zunächst das nötige Fachwissen. Zur Inthronisation als Faschingsprinz der örtlichen Faschingsgesellschaft Narrhalla 1959, wurde sein Erstlingswerk, der Marsch Mein Ingolstadt erstmals öffentlich aufgeführt, vom örtlichen Bataillonskommandeur gehört und in das Repertoire der Bundeswehr-Heeresmusikkorps aufgenommen. Dadurch wurde er mit dem Heeresmusikkorps 10 in Ulm, sowie dem Leiter des Militärmusikdienstes der Bundeswehr bekannt. 1963 wurde der Hohenstaufen-Marsch uraufgeführt. 1973 komponierte er den Ingolstädter Pioniermarsch und 1983 den Marsch der Ingolstädter Panzeraufklärer.
Schömig verkaufte sein Ingolstädter Lederbekleidungsgeschäft und zog am 24. Mai 1989 nach Rimpar, der Heimatgemeinde seiner Frau Alma, wo er den Marsch Licht von Rimpar für die örtliche Musikkapelle schuf. Für die Faschingsgesellschaft Versbach vertonte er den Versbacher Läushämmel-Marsch Zwischendurch entstanden in seiner neuen Heimat weitere Kompositionen, wie der Marsch „Frieden für immer“ und sein „Trauermarsch“ in g-Moll, der nur auf seiner eigenen Beerdigung gespielt werden durfte.