Greußenheimer Geisberg
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Die Lage Greußenheimer Geisberg ist eine in der Weinbergsrolle der Regierung von Unterfranken eingetragene Einzelweinlage.
Lage
Der Weinberg befindet sich nördlich der Gemeinde am Südhang der Flurlage Hommerich.
Geschichte
1270 geht aus einer Urkunde von Kloster Himmelspforten in Würzburg hervor, das die Eheleute Hartmut und Hildegunde Vogt in Greußenheim dem Kloster zwölf Joch [1] Äcker und zwei Joch Weinberge am Ziegenberg und am Hohenberg zusammen mit einem Hof in Greußenheim zukommen ließen.
Niedergang des Greußenheimer Weinbaus
Mit der Klimaverschlechterung seit dem 17. Jahrhundert ging der Weinbau allgemein zurück. Der Weinbau in Greußenheim dürfte bereits Ende des 19. Jahrhunderts eingestellt worden sein. In den 1970er Jahren betrieben noch elf Nebenerwerbswinzer in Greußenheim Weinbau. Da sich dies jedoch als zu unwirtschaftlich und arbeitsintensiv heraus stellte, wurden die Rebhänge gerodet und lediglich zwei Weinbauern blieben übrig.
Anbau
Auf rund zwei Hektar Rebfläche werden Rot- und Weißweine angebaut.
Siehe auch
Literatur
- Regierung von Unterfranken (Hrsg.),Wo unser Wein wächst - Informationen über die Weinbergsrolle, Stand: 01.03.2006
Quellen
- Weinbau in Greußenheim auf spessartprojekt.de
Weblinks
Erklärungen
- ↑ Drei Joch sind ein Hektar.