Gerhard Droesser

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Gerhard Droesser (* 1948 in Augsburg) ist Theologe und war Professor für Christliche Sozialwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Wissenschaftliche Laufbahn

Droesser studierte ab 1968 in München Germanistik, Geschichte und geschichtliche Hilfswissenschaften, Philosophie, Fundamentaltheologie und Dogmatik. Ein erster Abschluss erfolgte 1974 mit dem Magister Artium und einer Arbeit über „Geschichte und Utopie bei Ernst Bloch“. 1978 wurde Droesser mit einer Dissertation zum Thema „Konstruktion und Rekonstruktion. Über den Zusammenhang von geschichtlichem Handeln und historischem Verstehen“ zum Dr. phil. promoviert.

Von 1978 bis 1981 studierte er in Tübingen katholische Theologie. Seine Diplomarbeit zum Thema „Ernst Troeltsch – Theologie unter den Bedingungen des Historismus“ schrieb er bei Walter Kasper. [1] Seine Promotion zum Dr. theol. erfolgte 1988 aufgrund der Dissertation „Freiheitspraxis im Prozess. Zur geschichtsanthropologischen Grundlegung einer Theologie des Ethischen“. Die Habilitation erfolgte 1989 aufgrund der Habilitationsschrift „Die Ethoskonsequenz der Religion“.

Nach verschiedenen Lehrstuhlvertretungen und Lehraufträgen in Salzburg, Paderborn und Villingen-Schwenningen und einer einjährigen pastoralen Tätigkeit übernahm Droesser ab dem WS 1993/1994 die Lehrstuhlvertretung am Institut für Christliche Sozialwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg.

Professor in Würzburg

Zum 1. Oktober 1996 wurde er zum C4-Professor und Lehrstuhlinhaber für das Fach Christliche Sozialwissenschaften berufen. Nach dem Ende seiner regulären Dienstzeit am [[31.&nbsps;März]] 2014 übernahm er für ein weiteres Jahr eine Seniorprofessur übernommen und vertrat das Fach im SS 2015 im Rahmen eines Lehrauftrags.

Ehrenamtliche Tätigkeit

Seit 2000 betreute er afrikanische Promotionsstudenten am Afrika-Kompetenzzentrum.

Siehe auch

Quellen

Erläuterungen und Hinweise

  1. Walter Kardinal Kasper (* 5. März 1933 in Heidenheim an der Brenz) ist ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Theologe. Ab 1970 lehrte Kasper Dogmatik an der Universität Tübingen und war 1979/80 an dem kirchlichen Streit um Hans Küngs Lehrerlaubnis beteiligt, wobei er sich am Ende für dessen Ausschluss aus der Fakultät aussprach. Weitere Informationen bei Wikipedia [1].
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