Eichendorff-Plakette
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Die Eichendorff-Plakette ist eine Auszeichnung des Bundespräsidenten für Berg- und Wandervereine.
Geschichte
Die Plakette wurde am 14. Juli 1983 durch den damaligen Bundespräsidenten Prof. Dr. Karl Carstens gestiftet und wird jährlich verliehen.
Namensgeber
Die Plakette wurde nach dem Schriftsteller und Dichter Joseph von Eichendorff benannt.
Intention
Mit der Eichendorff-Plakette werden auf Antrag Wander- und Gebirgsvereine ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Pflege und Förderung des Wanderns, des Heimatgedankens und des Umweltbewusstseins verdient gemacht haben und mindestens 100 Jahre bestehen müssen. Anträge können über den Verband deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. in Kassel oder über das jeweils zuständige Landesministerium gestellt werden.
Beschreibung
Es handelt sich dabei um eine nicht tragbare runde Porzellanplakette mit einem Durchmesser von 160 mm. Sie wurde bis zur Mitte des Jahres 2010 in einem 210 x 210 mm großen, mit dunkelblauen Samt gefütterten und einem weißen Atlaskissen versehenen Etui verliehen, das auf der Außenseite mit einem schwarz-weißen Schlangenhautmuster versehen war. Danach wurde das Etui umgestaltet. Der Verschluss wurde verändert und die Außenseiten des Etuis sind jetzt schwarz und ohne Muster. Hersteller der Plakette ist die Firma Goebel aus Rödental/Ofr. und wurde von dem bekannten Modelleur der Hummel-Figuren Gerhard Skrobek (1922-2007) entworfen.
Die Vorderseite trägt die Umschrift „Joseph Freiherr von Eichendorff“, in der Mitte ein Konterfei des Dichters. Die Rückseite umrahmt der Text „Für Verdienste um Wandern, Heimat und Umwelt“ den Bundesadler.
Siehe auch
Quellen
- Erlaß über die Stiftung der Eichendorff-Plakette vom 14. Juli 1983