Curt Schimmelbusch
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Prof. Dr. Curt Schimmelbusch (* 16. November 1860 in Groß-Nogath/Westpreußen; † 2. August 1895 in Berlin) war Pathologe und Medizinstudent an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Schimmelbusch studierte zunächst von 1879 bis 1882 Naturwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er wechselte zur Medizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und der Friedrichs-Universität Halle. In Halle wurde er 1886 zum Dr. med. promoviert. Anschließend war er als Assistent bei Karl Joseph Eberth im Anatomischen Institut tätig. Ab 1888 war er Assistent im Bürgerhospital in Köln bei Bernhard Bardenheuer und ab 1889 in Berlin bei Ernst von Bergmann. 1892 habilitierte er sich.
Erfindung
Nach ihm ist die Schimmelbusch-Maske benannt. Es handelt sich dabei um eine Maske aus Drahtgeflecht, die dazu dient Äther vor dem Gesicht des Patienten zu verdampfen, wodurch die Narkose durch Inhalation zustande kommt. Auch in der Sterilisation von Operationsbesteck und anderen Medizinprodukten, entwickelte er 1889 einen Behälter für Instrumente und OP-Wäsche, die nach ihm Schimmelbuschtrommeln genannt werden. Auf diese gehen die heute verwendeten Container und Containersysteme zurück.
Siehe auch
Weblinks
Dieser Artikel basiert zum Teil auf dem Artikel Curd Schimmelbusch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |