Claudius Seidl
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Claudius Seidl (* 11. Juni 1959 in Würzburg) ist Publizist und Filmkritiker.
Leben und Wirken
Seidl absolvierte sein Abitur 1977 in Bamberg und studierte anschließend in München Theater- und Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre. Parallel dazu studierte er Filmgeschichte im Münchner Filmmuseum.
Feuilletonist
Erste Filmkritiken erschienen 1983 in der „Süddeutschen Zeitung“, seit 1985 auch in der „Zeit“. 1990 wurde er Redaktionsmitglied im „Spiegel“, als Chef eines kleinen Ressorts, das sich mit populärer Kultur befasste. 1996 wechselte er zur „Süddeutschen Zeitung“ als stellvertretender Feuilletonchef. Von 2001 bis Ende August 2020 war er Leiter des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Im Mai 2011 hatte sich Seidl in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung öffentlich um den ausgeschriebenen Posten des ZDF-Intendanten beworben.
Publikationen
Seidl schrieb Bücher über den deutschen Film der fünfziger Jahre, über Billy Wilder, Uschi Obermaier, das barbarische Berlin und die Frage, warum wir nicht mehr (oder ganz anders) altern.