Zacharias Fischer

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Konrad Zacharias Fischer (* 5. November 1730 in Würzburg; † 27. November 1817 ebenda) war fürstbischöflicher Geigenbauer und Lautenmacher.

Familiäre Zusammenhänge

Er erlernte das Handwerk des Instrumentenbaus bei seinem Vater Philipp Jakob Fischer.

Leben und Wirken

Zacharias Fischer wurde berühmt durch Geigennachbauten von Modellen von Matthias Klotz oder Nicola Amati. 1771 wurde er zum fürstbischöflichen Geigen- und Lautenbauer ernannt. Daneben stellte er auch Gitarren her.

Instrumente

Als Nachahmer der Amati-Schule erreichte er zwar nicht deren edlen Klang, trotzdem hatten seine Geigen einen vollenr und kräftigen Klang. 1786 gab er bekannt, dass er ein Verfahren erfunden habe, Geigen von Stradivari oder Stainer gleichwertig herstellen zu können. Mutmaßlich bestand das darin, das Holz vor der Verarbeitung im Ofen zu trocknen, weshalb seinen Streichinstrumenten durch diesen künstlichen Prozess meist nur eine geringe Lebensdauer beschieden war.

Siehe auch

Quellen

  • Willibald Leo Freiherr von Lütgendorff: Die Geigen- und Lautenmacher vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main 1904, S. 159

Weblinks

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.