Wolfgang Kiefer
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Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Kiefer (* 12. Februar 1941 in Pforzheim) ist Physiker, Chemiker und leitete das Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Nach dem Schulbesuch an den Gymnasien Bad Wildbad und München-Pasing, studierte er von 1961 bis 1967 Physik an der Universität München. Nach drei Jahren als wissenschaftlicher Assistent, promovierte er 1970. Nach zweijährigem Auslandsaufenthalt an der Universität Ottawa/Kanada, kehrte er nach München zurückkehrte und 1975 an das Max-Planck-Institut nach Stuttgart wechselte. 1977 habilitierte er in München und wurde als Physikprofessor an die Universität Bayreuth berufen. 1985 wechselte er als Ordinarius an die Universität Graz als Leiter des Instituts für Experimentelle Physik.
Professor in Würzburg
1988 erhielt er einen Ruf an die Universität Würzburg auf den Lehrstuhl für Physikalische Chemie und die Leitung des Instituts für Physikalische Chemie. Vonr 1996 bis 1997 war er Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie. 2006 wurde er emeritiert.
Forschungsgebiete
Am Lehrstuhl von Wolfgang Kiefer wurde die Struktur von Molekülen in der Gasphase, im flüssigen Zustand, auf Metalloberflächen sowie im festen Zustand aufgeklärt. Auch die ultraschnelle Dynamik, die in solchen Systemen abläuft, stand im Vordergrund seiner Forschungen. Zur Untersuchung all dieser Phänomene setzte der Professor diverse Analysetechniken ein, angefangen von verschiedenen Formen der Raman-Spektroskopie bis hin zur Femtosekunden-Laser-Spektroskopie.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2003: Ehrendoktorwürde der Universität Cluj-Napoca/Rumänien
- 2005: Ehrenprofessor der Universität Peking/China