Tobias Hertel
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Prof. Dr. Tobias Hertel (* 1966 in Freiburg/Breisgau) ist Chemiker und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Er studierte Physik an der Freien sowie an der Technischen Universität Berlin. Sein Diplom und die Doktorarbeit machte er am Fritz-Haber-Institut (Berlin) der Max-Planck-Gesellschaft. Als Postdoc ging Hertel mit einem Stipendium der Humboldt-Stiftung in die USA. Dort begann er am IBM T.J. Watson-Forschungszentrum, sich mit Nanoröhren zu beschäftigen. 1998 kehrte Hertel nach Berlin ans Fritz-Haber-Institut zurück und brachte die Nanoröhren als Forschungsobjekte mit. Er habilitierte sich und ging 2004 erneut in die USA, als Associate Professor der Vanderbilt University in Nashville/Tennessee.
Professor in Würzburg
2008 folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl für Physikalische Chemie II am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Würzburg.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse gilt den Kohlenstoff-Nanoröhren. Ihre elektrische Leitfähigkeit ist hervorragend, manche sind extrem reißfest und stärker als Stahl. Sie kommen für viele Anwendungen in der Computertechnik, für stoßdämpfende Materialien, für flexible und selbstleuchtende Displays, für Rastertunnel-Elektronenmikroskope und mehr in Frage.
