Souvignier Gris

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Traube der Rebsorte Souvignier Gris

Souvignier Gris ist eine pilzwiderstandsfähige Weißweinsorte.

Herkunft und Abstammung

Die Sorte wurde im Jahr 1983 von Norbert Becker am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg gezüchtet. Als Elternsorten wurden ursprünglich Cabernet Sauvignon (Mutter) und Bronner (Vater) angenommen. Eine im Jahr 2019 vom Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg in Auftrag gegebene Genomanalyse hat aber eindeutig gezeigt, dass es sich bei der Muttersorte um Seyval Blanc und beim Vater um die Sorte Zähringer handelt.

Souvignier Gris im Weinberg

Souvignier Gris hat eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen den Echten und Falschen Mehltau sowie gegen Botrytis. Bekannte Resistenzloci sind Rpv 3.2 gegen den Falschen Mehltau und Ren3/9 gegen den Echten Mehltau. Darüber hinaus reduzieren der sehr aufrechte Wuchs, die lockere Laubwand und die feste Beerenhaut der Sorte auch in niederschlagsreicheren Gebieten die Gefahr eines Befalls mit Pilzkrankheiten. Nachteilig sind eine uneinheitliche, breite Traubenzone und eine hohe Zahl an Geiztrauben.

Die Sorte ist fruchtbar, so dass es je nach Produktionsziel einer Traubenausdünnung bedarf. Die Reife ist mittelspät.

Verbreitung

In Bayern wurde 2022 eine Fläche von 63,96 Hektar ausgewiesen. [1] [2] Das entspricht einem Rebsortenanteil von 1,0%.

Geschmack

Souvignier Gris kann als neutraler, kräftig-stoffiger, saftiger Weintyp bis hin zu ausgeprägt fruchtigen, thiolgeprägten Weinen mit stabiler Säure ausgebaut werden.

Essen und Trinken

Der Souvignier Gris harmoniert besonders gut mit kräftigem Käse.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

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