Entscheidung vor Morgengrauen
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Entscheidung vor Morgengrauen (Originaltitel: „Decision before Dawn“) ist ein Kriegsdrama aus dem Jahr 1951 nach dem Roman „Call It Treason“ von George Howe unter der Regie von Anatole Litvak. Die deutsche Kinopremiere fand am 14. November 1952 statt.
Handlung
Der Film beginnt mit der Liquidation eines Spions durch deutsche Soldaten. Danach wird die Handlung in Retrospektiven erzählt. US-Colonel Devlin ist Kommandant einer Einheit des militärischen Geheimdienstes und lässt deutsche Kriegsgefangene suchen, die bereit sind, ihre ehemaligen Kameraden auszuspionieren. Rudolf Barth, genannt „Tiger“, ist ein zynischer alter Taschendieb und Karl Maurer, genannt „Happy“, ein junger Sanitätssoldat, melden sich freiwillig. Die beiden und noch andere Gefangene werden in einem Kloster von der französischen Agentin Monique in Spionagetechniken unterrichtet. Die Männer springen mit dem Fallschirm über Süddeutschland ab. Maurer gibt sich als Sanitäter aus, schlägt sich von München nach Crailsheim durch und wird zufällig zum Kommandeur der 11. Panzer-Division, Oberst von Ecker, abkommandiert, dem er bei einem Krampfanfall das Leben rettet. Als ein Agent der Gestapo, der von Schultz auf Maurer aufmerksam gemacht wurde, ihn erschießen will, tötet er diesen in Notwehr.
Dreharbeiten
Drehorte des Kriegsdramas waren Mannheim, München, Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber, Kloster Eberbach und Würzburg.
Nominierungen
Der Kinofilm wurde 1952 als Bester Film und Bester Schnitt zum Oscar nominiert und im gleichen Jahr als Beste Kamera bei den Golden Globes.