Eberhard Dünninger
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Dr. Eberhard Dünninger (* 26. Juni 1934 in Würzburg; † 31. Mai 2015 in Regensburg) war Germanist, Bibliothekar, Generaldirektor der Bayerischen Staatlichen Bibliotheken und Kommunalpolitiker in Regensburg.
Leben und Wirken
Eberhard Dünninger war der Sohn des bekannten Volkskundlers Josef Dünninger, Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er besuchte von 1946 bis 1953 das Alte Gymnasium in Regensburg. Nach seinem Abitur studierte er Germanistik, Geschichte und Anglistik an der Universität München, am Trinity College in Dublin sowie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1958 legte er das Erste Staatsexamen für das Lehramt am Gymnasium ab. Von 1959 bis 1961 absolvierte er eine Ausbildung zum Bibliothekar.
Bibliothekar
1961 wurde er promoviert und war anschließend als wissenschaftlicher Bibliothekar für die Bayerische Staatsbibliothek München tätig. Von 1965 bis 1986 war er Referent im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, unter anderem als Ministerialrat. Von 1986 bis 1999 war er Leiter der staatlichen Bibliotheksverwaltung in Bayern.
Professor in Regensburg
Ab 1992 war Dünninger Honorarprofessor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Regensburg.
Kommunalpolitische Laufbahn
Während er zunächst der CSU nahestand, trat er 2002 der ÖDP bei, für die er im selben Jahr in den Stadtrat von Regensburg einzog. 2013 schied Dünninger aus der ÖDP-Fraktion im Stadtrat aus und gründete zusammen mit anderen Stadträten die neue Fraktion der Christlich-Sozialen Bürger (CSB). Dünninger wurde bei der Kommunalwahl am 16. März 2014 von Platz 4 der CSB-Liste nach vorne gewählt und zog erneut in den Regensburger Stadtrat ein. Mitte Mai des Jahres wechselte Dünninger schließlich zur CSU-Fraktion im Stadtrat.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Bundesverdienstkreuz am Bande
- Ehrenmitglied des „Rats für deutsche Rechtschreibung e.V.“.