Domina
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Domina ist eine mit ca. 315,78 Hektar Anbaufläche in Franken verbreitete Rotweinsorte. [1]
Namensgeber
Domina (lat. „Herrin des Hauses“) war ursprünglich die römische Bezeichnung für eine Hausherrin und verweist auf die Dominanz in Farbe, Geschmack und Säure des Rotweins.
Geschichte
Domina ist eine Neuzüchtung aus dem Jahr 1927 aus einer Kreuzung von Blauer Portugieser und Spätburgunder für das Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof. Der Eintrag in die Sortenliste erfolgte im Jahr 1974.
Das Hauptverbreitungsgebiet der Sorte ist vor allem das Weinbaugebiet Franken. Im Jahr 2007 waren in Deutschland 404 Hektar (= 0,4 % der deutschen Rebfläche) mit der Rebsorte Domina bestockt.
Domina im Weinberg
Die Dominarebe ist relativ frostresistent. Ihre Weine sind normalerweise sehr dunkel und farbstoffreich. In guten Lagen können extraktreiche Weine mit viel Gerbstoff entstehen. Standort- und jahrgangsbedingt können hohe Säurewerte erzielt werden. Domina ist eine Varietät der Edlen Weinrebe, besitzt zwittrige Blüten und ist somit selbstfruchtend.
Geschmack
Dominaweine sind meist tanninbetont, haben einen kräftigem Körper und feinrassige Säure. Sie werden überwiegend trocken ausgebaut und tragen überdies feinfruchtige Aromen von Brombeeren und Kirschen.
Essen und Trinken
Weine der Rebsorte Domina passen gut zu Wildgerichten, Rindfleisch und dunklen Soßen.