Kreuzigungsgruppe Estenfelder Straße
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Die Kreuzigungsgruppe Estenfelder Straße bestehend aus Kruzifix und Mater Dolorosa wurde 1784 geschaffen.
Beschreibung
Die 330 cm hohe Gruppe aus Sandstein besteht aus einem in die Gartenmauer eingelassenen Sockel, der Maria als 'Schmerzensmutter' und dem Kreuz mit dem Korpus Jesu. Maria hatte ursprünglich ein goldenes Eisenschwert in der Brust. Das Baudenkmal wurde 1965 restauriert und dabei zum Bau der Garage 5 Meter nach links versetzt. 1974 fanden nochmals Ausbesserungsarbeiten statt, dabei wurden die Dornenkrone und der Gürtel Jesu sowie die Gewandborte Mariensgoldenen Bereiche neu vergoldet. Die Gruppe stammt von einem örtlichen Bildhauer.
Inschriften
Die Inschrift im Sockel lautet:
„O Mensch sieh an / den gekreuzigten Heiland / unseren Herrn / Jesum Christum / der für uns / am Kreuze gestorben ist. / O' schmerzhafte / Mutter Gottes, / bitt für uns arme Sünder. / dieß Bildnus hat an hero / setzen lassen, Johannes Keller / u. Margarete, dessen Hausfrau / 1784“
Denkmalliste
In der Liste der Baudenkmäler in Würzburg ist der Bildstock unter der Nummer D-6-63-000-696 zu finden:
„Kreuzigungsgruppe, Inschriftsockel mit Kruzifix und Schmerzensmutter, Sandstein, barock, bez. 1784.“
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
- Jörg Lusin: Würzburger Freiplastiken aus zehn Jahrhunderten (1980), S. 197
- Bernd Bartenschlager: Freistehende religiöse Male in Lengfeld, Versbach, Oberdürrbach und Unterdürrbach. (Zulasssungsarbeit 1980)