Bratwurstkeck
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Das Bratwurstkeck ist eine fränkisches Bratwurstrezept, das in Schraubgläser gefüllt, als Belag bei kalten Brotzeiten. Man kann es wahlweise selbst zubereiten oder in Fleischereifachgeschäften in Mainfranken kaufen.
Namensgeber
Namensgeber ist das Wolfen des Fleisches (meistens Schweineschulter) zu Gehacktem (fränkische Kurzform: Keck = G[eh]äck[tes])
Inhalt und Zubereitung
3 Pfund Schweinemett (nicht zu mager) oder gewolfter Schweineschulter folgende Gewürze zugeben: Salz, Pfeffer (schwarz und weiß), frisch gemahlene Muskatnuss, Ascorbinsäure (Vitamin C), gemahlener Karadamom und je nach Geschmack Majoran oder Oregano. Alles in einer Schüssel fünf Minuten gut durchkneten. Die sauberen, ausgekochten Schraubgläser zu 3/4 mit der Masse befüllen, den Rand der Gläser säubern und mit den Deckeln verschließen. Die Saftpfanne des Backofens mit einem Geschirrtuch auslegen, die Gläser darauf setzen. Mit soviel Wasser befüllen, dass die Saftpfanne fast randvoll ist. Nun die Saftpfanne in den Backofen stellen. Ca. 90 Minuten bei 150° Grad im Backofen garen und gleichzeitig sterilisieren. Die Gläser auskühlen lassen und dann kalt aufbewahren (am Besten im Kühlschrank, ein kalter Keller tut es auch). Das Bratwurstkeck ist dann über Monate haltbar.
Passende Beilage
- frisches Bauernbrot, mittelscharfer Senf oder Meerrettich.
Passendes Getränk
- Bier