Versöhnungskirche (Zell)
Die Versöhnungskirche befindet sich im Chorraum der Ruine von Kloster Unterzell.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
In den zwanziger Jahren gehörten die evangelischen Christen von Zell am Main zur Deutschhaus-Gemeinde in Würzburg. Danach war vorübergehend St. Johannis zuständig, dann, nach 1948 gehörte man zur neuen Gemeinde in Veitshöchheim. 1968 erwarb die Evangelische Landeskirche das Gebäude und baute in den verbliebenen alten Mauern ein Gotteshaus. Seit 1971 beherbergt das ehemalige Nonnenkloster die Versöhnungskirche. 1972 wurden die linksmainischen Gemeinden Zell am Main, Margetshöchheim und Erlabrunn von Veitshöchheim abgetrennt und der Erlösergemeinde in der Zellerau zugeordnet. Seit dem 1. Januar 2011 bilden die Orte Erlabrunn, Margetshöchheim und Zell am Main nach Beschluss des Landeskirchenrates die Kirchengemeinde Zell am Main.
Baubeschreibung[Bearbeiten]
Die Mauern des Hauptschiffs bilden einen Innenhof. Die Reste des Querschiffs begrenzen heute einen kleinen Garten.
Radwegekirche[Bearbeiten]
Die Versöhnungskirche ist seit Mai 2012 Radwegekirche. Am Mainradweg finden Radfahrer das leuchtend grüne Zeichen, das sie zur Versöhnungskirche in Zell führt.
Siehe auch[Bearbeiten]
- Evangelisch-Lutherisches Dekanat Würzburg
- Kirchengebäude im Landkreis Würzburg
- Kloster Unterzell
- Radwegekirche
- Zell am Main
- Baudenkmäler in Zell am Main
Literatur[Bearbeiten]
- Eduard Kohl: Ortsgeschichte des Marktes Zell am Main. Hrsg.: Gemeinde Zell am Main 1986 (Stadtbücherei Würzburg Dem Zel)
Quellen[Bearbeiten]
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Zell, Nr. D-6-79-209-22